Mittwoch, 18. November 2009

Memnun oldum

Ich habe ihm noch ein Mal getroffen, als ich es nicht gedacht hätte.

Was machst du immer auf meinem Weg? Willst etwas von mir? Denkst du ich dich etwas beibringen kann?

Du kamst und du sagtest : Iyi günler, benim adim Ötünum.

WAS?

Benim adim Ötünum, senin adin ne? sena istemek ötüyorum...

Wir sprechen aber nicht die gleiche Sprache, weisst du?
Ich verstehe dich nicht.

Ben de anlamiyorum

Toi non plus tu ne comprends pas?

Warum suchst du denn meine Wörter?
warum suchst du sowieso Wörter?

Was machen wir denn mit alle diese Wörter???



Komm, gehen wir tanzen!

Freitag, 24. April 2009

Geschaft!!

Hallo,

Ich habe mein Versprochen gehalten, und zwar habe ich dieses furchtbare Buch endlich fertig gelesen. Ohne dem schönen Wetter am Mittwoch hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft. Ich habe mich also in die Sonne gesetzt und habe etwa drei oder vier Stunden gelesen. Dann blieben mir nur noch ein Paar Seiten übrig die ich gestern im Zug nach Paris gelesen habe. Als es dann endlich zu Ende war, war ich nur erleichtert.
Ihr habt es warscheinlich schon gemerkt, dieses Buch hat mir absolut nicht gefallen. Wie wir es schon mit Bénédicte am Dienstag erwähnt haben, passiert einfach gar nichts in diesem Roman.
Vielleicht besteht der Erfolg dieses Buches darin, dass es geschafft hat die gleiche Atmosphäre 122 Seiten lang zu behalten und genau so zu enden wie es auch angefangen hat. Mir ist es ein Rätsel...

Die Ich-Erzählerin bleibt während des ganzen zweiten Teils des Buches bei ihrer Mutter. Falls ich es richtig heraus gelesen habe, leben sie in Italien. Die Mutter bleibt während der ganzen Geschichte abwesend. Sie ankzeptiert ihre Mutter Rolle nicht und bittet ihre Tochter sich als ihre kleine Schwester bei ihrem neuen Liebhaber vorzustellen. Nachdem sie diesen neun Mann kennengelernt hat, verschwindet sie erneuert aus dem Leben ihrer Tochter. Sie flieht so richtig den Kontakt zu Jo.
Jo lernt während ihrem Aufenthallt in Italien zwei neu Menschen kennen: Luciano und Rea. Mit Rea beschliesst die Ich-Erzählerin auszuwandern. Doch aus diesem Projekt ergibt sich doch nichts und die Freundschaft verfliegt wieder. Jo verdrängt dann sogar bis zur Existenz von Rea.

Der ganze Roman hat eine seltsame Atmosphäre durch die Passivität der Hauptfigur. Die ganze Geschichte wird erzählt, als würde man ihr nur zusehen und nicht glauben, dass es Wirklichkeit ist. Die Abwesenheit von Ortsnamen und Datum hat mich wahrscheinlich daran gehindert, in irgend einer Form mich mit der Hauptfigur zu identifizieren, aber auch irgend ein Mitleid zu fühlen. Diese Geschichte hat mir wahrscheinlich deswegen nicht gefallen, da ich es nicht nachvollziehen kann, dass jemand nicht aktiv in seinem Leben ist und nur alles über sich hergehen lässt.

Nur so viel zu meinem Kämpfen mit diesem Roman. Bis nächsten Dienstag,
Linde

Freitag, 10. April 2009

2. Kapitel, Geschenke aus der DDR

Einige Erklärungen:

Das Buch ist so geschrieben, dass man gar nicht braucht, alles zu lesen. Das heisst, dass die verschieden Kapitel, die dazu kurz sind, einfach zu lesen sind. Wenn ich es lese, ich habe den Eindruck, dass der Erzähler/Autor immer einen neuen Gandanken auf den Tisch legt. Man muss dann eine Verbindung zwischen den verschiedenen Gedanken finden, um alles zu verbinden. Nach und Nach kommt obwohl eine gesammte Verbinbindung, die von der Reinfolge, des Kapitels kommt.

Wir hatten als erten Kapitel: Russen in Berlin. Kaminer sprach also von der ersten Zeit von ihm in Berlin.

Jetzt im zweiten Kapitel schreibt Kaminer über seine Vorstellung des Westen über DDR Fernsehsendungen:

"Meine Eltern und ich lebten lange Zeit hinter dem Eisernen Vorhang. Die einzige Verbindung zum Westlichen Ausland war die Fernsehsendun "Das Internationale Panorama"[...]. Der Moderator, ein übergewichtiger und immer etwas gestresster Politologe[...]. Jede Woche bemühte er sich, alle Widersprüche des Kapitalismus in vollen Ausmass auf dem Bildschirm zu zeigen. Doch der Mann war so dick, dass das ganze Ausland hinter ihm kaum zu sehen war."

Ich kann mich einfach gut mit dieser Artungsweise von Schreibung vorstellen, wie man den Westen vorsehen konnte. dann Kaminer erklärt mit vollem seriösem Ernst wie der Mann es erklärte, alles wäre schmutzig und unkontrollierbar, obwohl man nur ein ganzes kleines Teil des Bildes sehen konnte!

Kaminer stellt sich auch sehr verständliche Fragen:

"[...] unser Mann hatte es doch nicht leicht. Aus irgendeinem Grund wollte der Politologe aber seinen Job trotz des ganzen Elends in der westlichen Welt nicht hinschmeissen und für Jahr für Jahr immer wieder hin"

Ich mag besonders diesen Humor, der einfach die DDR und die sowietische Zeit verhöhnt.

Dazu Kaminer zeigt, dass seinen Eltern den Westen immer vergöttert haben. Kaminer hatte einen Cousin, den sein Vater immer nach dem Westen reisen sollte. Diesen Onkel brachte immer etwas aus dem Westen mit. Kaminers Vater hätte eine Flasche Curaçao Blue 1986 als Geschenke bekommen, die er bis zu der Wende behalten...

"[...] der Curaçao Blue wurde langsam grau, und das wahre Gesicht der Welt begann sich zu offenbaren."

Montag, 6. April 2009

Kapitel 4 + 5 (s. 86-145)

Im Radio hört man, dass Hitler gefallen sei, dass Hamburg sich kampflos ergebe und dass der Krieg endlich aus und vorbei sei. Juhu, alles ist super, alles ist wunderbar ! werden bestimmt die meisten Leute zu Recht denken, weil sie es satt haben nach fünf Jahren Krieg und Zerstörung. Aber Lena sieht die Dinge anders, denn für sie bedeutet das Ende des Krieges wohlmöglich das Ende ihrer Beziehung mit Hermann. Und das will sie auf jeden Fall vermeiden. Aus diesem Grund trifft sie die Entscheidung, Hermann die Kapitulation der Deutschen zu verschweigen. Wenn Hermann vom Kriegsende nichts erfährt, dann glaubt er, dass er einen Grund hat, bei Lena Brücker zu bleiben. Er denkt nämlich, dass er drinnen bei Lena sicherer ist als draußen bei der Wehrmacht. Und dass er bleibt, ist auch, was Lena sich wünscht, denn inzwischen ist zwischen ihr und Hermann eine Art Liebe entstanden. Was sie aber nicht ahnt, ist, dass es Hermann nicht gut tut, bei ihr zu bleiben. Er fühlt sich eingesperrt und kann das Gefühl der Freiheit, das man normalerweise draußen fühlt, nicht mehr genießen. Außerdem lebt er noch in ständiger Angst, wie ich im letzten Eintrag beschrieben habe, weil er denkt, dass der Krieg immer noch läuft. Lena hat nicht über die Folgen ihres Verschweigens, oder soll ich sagen, ihrer Lüge nachgedacht. Sie weiß nicht, dass die Angst und die Eifersucht auf die "freien" Mitmenschen, die Hermann empfindet, zu einer Art Vulkan kochen könnten und dass dieser Vulkan voller Gefühle auszubrechen droht. Dieses Gefühlsausbruch wird wunderbar von Uwe Timm beschrieben, deshalb habe ich den Zitat kopiert. (Viel Spaß bei den langen Sätzen!)
"Verstehst du, es geht um mein Leben. Ja, O.K., sagte sie. Er stutzte, sah sie entgeistert an, einen Augenblick. Wie kam das Wort in ihren Kopf? Für ihn geht es um Kopf und Kragen, und sie sagt O.K. Er tat ihr plötzlich leid, wie er dastand mit einem hochroten Gesicht, wie ein trotziges Kind. Es ging ja schon nicht mehr um sein Leben, schon seit Tagen nicht mehr. Und weil er ihr leid tat, machte sie genau das Falsche, sie sagte die Wahrheit. Sie sagte: Es ist gar nicht so schlimm, wie du denkst. Da begann er zu brüllen, und desto lauter, je öfter sie Pscht machte. Die Nachbarn. Scheißegal! Was?! Können mich mal. Du läufst rum, aber auf mich warten draußen die Kettenhunde. Unsinn. Du sagst Unsinn? Die stellen mich an die Wand! Und du sagst einfach Unsinn. Du sagst O.K. Er wischte mit dem Arm über den Tisch. Er machte reinen Tisch, wischte den Atlas runter, die Teller, die Tassen, die Messer, Gabeln, auch die Gläser zersplitterten am Boden. Er lief zur Tür, die sie, wie immer, ganz selbstverständlich abgeschlossen hatte, er wollte raus, und da sie den Schlüssel abgezogen hatte - nie zuvor war ihr aufgefallen, dass sie den Schlüssel, als hielte sie ihn gefangen, abzog -, schlug er - außer sich vor Wut - mit der Faust gegen die Türklinke und nochmals, mit aller Wucht. Da nahm sie ihn von hinten in die Arme, sie wollte ihn besänftigen, beruhigen, aber er schlug nochmals zu, und so versuchte sie, ihn festzuhalten, da schlug er nach hinten, nach ihr, und so presste sie ihm um so fester die Arme an den Leib, so dass sie plötzlich dastanden und miteinander rangen, sie hielt ihn von hinten umklammert, er versuchte sich zu befreien, die Arme frei zu bekommen, beide wankten, stöhnten, ächsten, aber ohne ein Wort zu sagen, in äußerster Anspannung ihrer Kräfte, er versuchte, den rechten Arm aus ihrem Griff herauszudrehen, vergeblich, sie, die als Mädchen schon einen Ewer mit einem Peekhaken bewegen konnte, presste ihm die Arme an den Leib, presste mit aller Kraft, er ließ sich auf den Boden fallen, riß sie, die nicht losließ, mit, wälzte sich auf den Rücken, auf die Seite, wollte sie wegdrücken, kam mit Schwung auf dem Bauch zu liegen, das Gesicht schrammte über den kratzigen Kokosläufer, weil er den Kopf herum- und hochriß, da spürte sie, wie der Druck seiner Arme nachließ, dieses ruckartige Zerren, er ließ den Kopf auf den Boden fallen, als wolle er schlafen, da ließ sie ihn los, und aus seinem Mund kam ein Aufseufzen, ein, langsam leiser werdendes Keuchen. Er murmelte eine Entschuldigung. Er setzte sich auf, sie zog ihn an der linken Hand hoch, seine rechte blutete, die Knöchel, die Haut war aufgeplatzt und aufgeschürft. Erst jetzt spürte er den Schmerz, einen irrsinnigen Schmerz. Er hielt die Hand unter das fließende kalte Wasser, damit sie nicht weiter anschwoll. Beweg mal die Finger. Er bewegte die Finger, es tat weh, aber er konnte sie bewegen. Dann ist nichts gebrochen, sagte sie. Einen Moment kämpfte sie mit sich, ob sie gestehen solle, sie habe ihm etwas verschwiegen, nein, habe ihn nicht belogen, aber jetzt konnte sie es nicht mehr sagen, jetzt war es zu spät. Es war ein Spiel gewesen. Jetzt war daraus Ernst geworden, blutiger Ernst."
Ich würde einfach sagen: Pech für Lena Brücker. Sie ist zu egoistisch und kümmert sich nur um ihr Wohl. Sie will Hermann allein für sich behalten und hat nicht darauf geachtet, was ER sich eigentlich wünscht. Wenn man in einer Beziehung nicht genug auf den Anderen Acht gibt, kann es nur zum Streit kommen. Dieser Zank ist unvermeidbar und sie
alleine trägt die Schuld für dieses Chaos in ihrer Beziehung mit Hermann. Ich finde es logisch, dass sie die Folgen ihrer Taten erleidet.

Kapitel 3 (s. 71-86)

Im dritten Kapitel merkt man, wie es ist, ständig unter Druck zu leben. Wie ich schon im letzten Eintrag erzählt habe, hat Hermann die Wahl zwischen Desertieren oder Kämpfen. Er trifft die Entscheidung seinen Fahneneid zu brechen. Nach dieser Qual der Wahl muss er nun die Qual seiner Entscheidung ertragen. Er muss sich unaufhörlich verstecken, damit die Nazis ihn nicht erwischen. Sogar bei Lena Brücker ist er in Gefahr...
Als er eines Nachmittages ruhig in der Küche saß, hörte er plötzlich Schritte. Durch das Schlüsselloch sah er einen Mann mit einem Wehrmachtsmantel. Auf einmal stieg Angst in ihm auf. "Er versuchte, seinen Atem zu beruhigen, ein Keuchen, mehr von Angst, Hektik und vom Atemhalten als von den hastigen Griffen, den paar Schritten, die er laufen mußte". Eine Frage begann in ihm zu brennen: "Hatte er nichts vergessen", das Verdacht erwecken könnte?, Dann fiel ihm ein, als dieser Wehrmachtssoldat sich dem Badezimmer näherte :"dort lag sein Rasierzeug". Panik ergriff ihn. Die Nazis hatten jetzt einen endgültigen Beweis, dass Lena einen Mann beherbergte, was damals äußerst verdächtig war. Als der Mann endlich das Haus verlassen hatte, eilte Hermann zum Bad. Seine Befürchtung wurde wahr : "Das Rasierzeug war verschwunden". Was sollte er jetzt tun ? Dieser Mensch "wird kommen, dachte Hermann, er wird zurückkommen mit einer Wehrmachtsstreife, sie werden dich abholen. Sollte er einfach auf die Straße gehen ?" Dies war auch keine Lösung, denn ohne Papiere draußen zu sein, war selbstmörderisch. Deshalb beschloß er schließlich, bei Lena zu bleiben, mit den Risiken, die es implizierte.
Abends kam Lena Brücker endlich wieder. Hermanns Blut hörte auf, in seinem Kopf zu rauschen. Er konnte schließlich sein Nachmittagserlebnis offenbaren. Als er Lena seine erschreckende Geschichte erzählte, war sie erstaunlich entspannt. Überhaupt kein Zeichen von Mitgefühl war auf ihrem Gesicht zu sehen. Zu Hermanns Verwirrung, begann sie sogar laut zu lachen. Was könnte an einer solchen Geschichte bloß lustig sein ?
Als die Wahrheit herauskam, dass Lena das Rasierzeug "gestern in den Wäschebeutel gesteckt" hatte, kam ihm sein Verhalten irgendwie lächerlich vor. Er fragte sich, warum er diese Möglichkeit nicht einkalkuliert hatte, warum er sich selbst so viel Kummer umsonst angetan hatte, warum er sich so dumm angestellt hatte ?
Aber hätte nicht jeder normale Mensch an seiner Stelle so reagiert ?

Wenn man sich in die Person von Hermann hineinversetzt, sieht man in diesem kurzen Abschnitt, wie schrecklich es sein kann, in seiner Lage zu stecken und in ständiger Angst leben zu müssen. Das wünsche ich mir nicht und auch natürlich keinem von euch.
Ich bin zwar im Gegensatz zu Uwe Timm kein Schriftsteller von Beruf und es kann auch sein, dass man das Gefühl erst begreifen kann, wenn man diese Situation selbst erlebt hat, aber ich hoffe, dass ich euch ein bisschen vermitteln konnte, wie jemand sich in Hermanns Lage wahrscheinlich gefühlt hätte. Dies war zumindest meine Absicht und auch bestimmt die des Autors.

Dienstag, 24. März 2009

Peggy und der Schatten von Ernst Thälmann (S.35-39)

Zuerst werde ich mal kurz erklären, wer Ernst Thälmann ist, denn ich bin nicht sicher, dass alle ihn kennen. Thälmann war während der Weimarer Republik Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands. 1944 wurde er auf Befehl Hitlers erschossen. Und Claudia Rusch schreibt auch am Ende des Kapitels, dass er etwas wie Robin Hood und Superman in Personalunion.

Dieser Kapitel fand ich ziemlich schwer zu verstehen, mit ziemlich vielen unbekannten Wörten. Alsohoffentlich habe ich das Ganze richtig verstanden!
Am Anfang schreibt Claudia, dass sie privilegiert war, weil ihre Eltern in der Opposition lebten. So wisse sie genau, in welchem Land sie grossgeworden sei. Ich bin mir nicht ganz sicher, dass das wirklich stimmt. Jemand, der in der Opposition lebt, bekommt keinen umfassenden Blick des Landes, genauso wenig wie jemand, der aktiv mitmacht. Sie weiss vielleicht manches, dass die anderen nicht wissen, aber ich glaube, dass sie wegen dieser Opposition die guten Seiten der DDR (denn es gab welche, wenn ich es meiner Gastfamilie glauben kann) nicht kennt.
Aber danach schreibt sie auch, dass sie gerne in einer "ganz normalen" Familie gelebt hätte, also mit Eltern in der Partei usw. So wären sie anonym gewesen, während jeder im Dorf ganz genau wusste, wer sie waren.

Dann erzählt sie von einer Aktion, an der ihre Familie teilgenommen hatte, die Aktion "Schwerter zu Pflugscharen". Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es eine Aktion für die Abrüstung, also für den Freiden. Da musste jeder, auch die Kinder, einen Symbol tragen. Der Name kommt ist ein Bibelzitat und die Sowjetunion hat 1957 eine Skulptur als Friedensymbol der UNO verschenkt. Aber die DDR war gegen diese Aktion. Claudia wurde alles erzählt, was die Aktion bedeutet und waru sie mitmachen sollte.
Als Claudia in die Schule mit ihrem an dem Ärmel genähten Symbol ging, hat sich ihr Lehrer empört und hat gemeint, die Friedenbewegung sei in der Wirklichkeit eine Konterrevolution, Claudia sei ein Klassenfeind, usw. Das hat kein Schüler in der Klasse verstanden und viele haben gesagt, wenn Ernst Thälmann es hörte, dann würde er sich im Grabe umdrehen.
Peggy, Claudias Feundin, hat ihr auch geholfen, indem sir sagte, dass sie nicht versteht, warum plötzlich Claudia als Klassenfeind betrachtete wurde. Sie sagt auch, dass es gut ist, dass die Sowjetunion die Statue der UNO verschenkt hat, usw. Das hat einscheinend Claudia sehr beeindruckt, denn sie schreibt :

"Sprach's und setzte sich hin, als hätte sie nicht soeben einen Reserveoffizier der NVA Lügen gestraft. Mehr noch, sie hatte ihren Klassenlehrer vorgeführt. -Nicht schlecht für eine Zehnjährige."


Claudia schreibt, dass für sie keine Erfahrung von Solidarität so entscheidend wie diese gewesen sei. Sie habe endlich bemerkt, dass solche Ideen auch ausserhalb ihrer Kreise glaubwürdig waren.

Nach ein paar Tagen hat der Direktor all diese Symbole weggemacht und es hat sich nicht wiederholt. Claudia Rusch schreibt, sie sei erleichtert gewesen. Das kann ich verstehen, denn ich denke, dass es ein bisschen unverantwortlich von ihrer Eltern ist, so was zu machen. Das Kind kann mit 10 Jahren gar nicht verstehen, was das Ganze bedeutet und macht nur mit, weil die Eltern es sagen. Das kann fürs Kind gefährlich sein.

Die Meissner Porzellantasse (S.29-34)

Da ich heute krank bin (deshalb war's mir im Raum heute Morgen so kalt!), hab ich mich wieder ins Bett gelegt und hab weitergelesen mit der Hoffnung, es geht mir bis Samstag besser, dass ich nicht die ganze Reise lang krank bin... Na ja, jetzt mal übers Buch reden, den Rest sehen wir erst später! Zumindest hab ich jetzt Zeit zum Lesen.

"Es gibt Verluste im Leben, die kann man nie verwinden"


So fängt der Kapitel an. Das ist ein schöner und ganz richtiger Satz. Aber da stört mich was. Und zwar finde ich keinen Zusammenhang zwischen der Porzellantasse und diese "Verluste". Hätte keinen Sinn, darüber zu schreiben. Aber einen Zusammenhang muss es ja auch nicht geben, und dieser Satz deutet nämlich auf was anderes. Und zwar darauf, dass die Stasi einst ein Päckchen eingezogen hat, das eigentlich für Claudia war. Sie hat den Brief bekommen aber den Schal und die Mütze nicht. Für so ein kleines Kind kann ich verstehen, dass es so wichtig war. Claudia Rusch schreibt sogar, dass sie immer noch aufs Päckchen wartet.
Aber das mit dem Päckchen erzählt sie eigentlich, um vom Absender des Packets zu sprechen, einem Italiener, dem ihre Mutter zufälligerweise in Grünheide begegnet ist. Nach dieser Begegnung hat er viele Briefe geschickt und ist zweimal nach Ostberlin gefahren. Die Freunde von Cladias Mutter meinen, sie sollte ihn heiraten, es sei "für ihn einfacher, [sie] aus der DDR mitzunehmen als eine Meissner Porzellantasse". Aber die Mutter hat ihn nicht geheiratet, weil sie sagte, dass sie ihn nicht liebte. Aber Claudia meint, sie habe es nicht gemacht, weil sie Angst hatte, in ein Land zu ziehen, das sie und ihre Tochter nicht kannten und dessen Sprache sie nicht verstanden.

Aber nach Rogers Hausarrest (Roger ist der Freund, bei wem sie im Grünheide wohnt, nachdem sie geschieden wurde) hat sich die Situation geändert: Eines Tages, als Claudio (der Italiener) zum letzten Mal zu Besuch kam, war ein Freund bei Claudias Mutter (IM Diamant, also geheimer Mitarbeiter der Stasi, aber sie wusste es natürlich nicht). Als Claudio dann ging, hat der IM ihn mit dem Auto gefahren und seitdem durfte Claudio nie wieder in die DDR und alle Briefe, die er schrieb, wurden von der Stasi gelesen und manche sind sogar nie angekommen.

Ich kann mir kaum vorstellen, wie das Leben sein kann, wenn man immer denkt, jemand könnte was gehört haben und dies könnte schlimme Konsequenzen haben. Hier ist die Konzequenz nicht so schlimm aber es hätte anders sein können. Ich kann auch nicht verstehen, wieso das Päckchen von der Stasi eingezogen wurde. Es gab schliesslich nur einen Schal und eine Mütze drin. Und selbst wenn es was versteckte, die Stasi häyye auch nur das, was verwteckt wurde, einziehen und den Rest dem armen Mâdchen schicken. Ich glaube, dass sich im Laufe der Jahren innerhalb der Stasi eine Art Paranoia entwickelt hatte. Schliesslich haben sie sich ja aneinander ausspioniert...

Montag, 23. März 2009

«  Ich wusste den Namen der Frau nicht » Kapitel 3 & 4

Das Dritte Kapitel ist wie ein Rückkehr zur Realität. Er steht diesmal in Wirklichkeit vor der Tür der Frau, um sich bei ihr zu bedanken. Das Haus spielt hier wieder eine wichtige Rolle. Er beobachtet alles, beschreibt alles. In dem Haus ist es nicht so prächtig, wie er sich das in seinen Träumen vorgestellt hatte. Die Schönheit des Hauses ist mit der Zeit vergangen. Die Beschreibung des Hauses, der verschiedenen Zimmer und der Frau stehen im Mittelpunkt des Kapitels. Er selbst meint, dass er sich nicht mehr erinnern kann, was sie geredet haben. Es spielt einfach keine Rolle für ihn. Er behält im Kopf die Bewegungen der Frau, wenn sie sich bewegt oder bügelt.
Ich finde diese Stille besonderes romantisch, die Gesten bekommen dadurch eine besondere Stärke, die sie sonst nicht hätten.Er bewundert sie fast, obwohl sie nur alltägliche und gewöhnliche Bewegungen macht.
Man weiss immer noch nichts über die Frau selbst. Nur ihr Aussehen wird beschrieben, sie hat sich noch nicht ausgedrückt. Es macht die ganze Geschichte spannender. Ich weiss,dass sie eine grosse Rolle für den Jungen spielt oder später zumindest, aber ich weiss immer noch kaum über sie.

"Wart noch, sagt sie"

Das Vierte Kapitel ist das erotischste überhaupt im ganzen Buch.
Die Frau will sich noch in der Küche umziehen, bevor sie den jungen ein stück auf die strasse begleitet. Die Tür ist aber noch etwas offen, so dass der Junge ihr dabei zuschauen kann. Er beobachtet und beschreibt fast alle Teile ihres Körpers. Sie zieht Strümpfe an.Er bewundert sie und ihre Geste. Er kann seine Augen nicht von ihr lassen. Sie ist nicht nackt aber ihre Geste haben auf ihn einen erotischen Eindruck. Diese Szene ist wieder sehr von der Stille geprägt. Als sie seinen Blick spürt und ihm in die Augen sieht, wird er rot und stürzt aus der Wohnung. Er beschreibt alles wieder, was sich auf seinem Weg befindet. Alles ist ihm vetraut, im Gegensatz zu dem Körper der Frau. Ich glaube, es ist der Grund, warum danach diese Beschreibung kommt. Er will sich beruhigen, wieder normal werden und beschreibt also Sachen, die ihm bekannt und vertraut sind. Er fragt sich auch warum diese "Begegnung zwischen Flur und Küche" (wie er die nennt) so auf ihn gewirkt hat. Die Frau ist ja wie gesagt viel älter als sie, was hatte sie dann so anziehend? Sie war viel üppiger als die anderen Frauen seines Alters, warum sie dann?
Ich kann es mir auch ziemlich schwer vorstellen. Vielleicht liegt alles an dieser Begegnung, die so intim ist. Sie waren ja alleine in der Wohnung und er hat was gesehen, was er nicht unbedingt hätte sehen sollen. In einer anderen Situation hätte es nicht so extrem auf ihn gewirkt. Er selbst meint, dass er sich im Schwimmbad nicht von solchen Frau angezogen fühlt.
Die Stille und die Haltung der Frau beim Strumpfen anziehen erlauben ihm die äussere Welt zu vergessen.
Diese "Begegnung zwischen Flur und Küche" hat ihm so geprägt, dass er später immer von seinen Freundinnen verlangte, Strapsen anzuziehen. Dieses Gefühl beim Zuschauen bekam er aber nie wieder bei anderen Frauen.

Der Gärtner und der Großbauer und seine vier Töchter

Jetzt kann ich die Fragen beantworten und wie ich es vermutet hatte, stellt die Verfasserin die Figuren eines Dorfes vor.
„Der Gärtner“ und „Der Großbauer und seine vier Töchter“ sind die Titel der zwei ersten Porträts.
Man kann sie (die Porträts) aber allein behandeln,da sie unterschiedlich sind. Aber die Figuren sind auch unterschiedlich, ich finde es also daher normal, dass die Verfasserin sie unterschiedlich behandelt.
Das erste ist aber kein echtes Porträt. Offen gesagt ist das zweite auch keines,das aber auf eine andere Art.
Das erste Porträt ist dasjenige eines Mannes,dessen Namen man nicht kennt und von dem auch im Dorf niemand weiß,woher er gekommen ist. Man erfährt ,dass er ein Gärtner und sogar ein guter Gärtner ist, der die Bäume pflegt, und den Dorfeinwohnern gern hilft. Er hat selbst kein Grundstück.
Sonst wissen wir nicht, es gibt keine Handlung und auch keine besonderen Aktionen des Mannes.
Es ist die Geschichte eines Gärtners, der einfach Gärtner ist, und der in einem Dorf wohnt!
Welches Dorf? Keine Ahnung. In welchem Land? Das weißt man nicht. Wann? Das weißt man auch nicht!
Ich hatte schon gesagt, dass mehrere Kapitel den Titel „Der Gärtner“ tragen also vielleicht werden wir später mehr über diese Figur erfahren. Die Verfasserin gibt die Informationen tropfenweise.
Das zweite Porträt ist viel länger und präziser. Man entdeckt den Großbauer Schulze oder Wuchach genannt, seine 4 Töchter(Grete, Hedwig, Emma und Klara) und ihr Zusammenleben. Die Mutter ist bei Klaras Geburt gestorben. Diese Geschichte wird aber mehrmals von kleinen Texten über Sitten und Traditionen unterbrochen. Diese Traditionen stehen in Verbindung mit den Ereignissen in dem Leben des Großbauers und seiner Töchter,die die Verfasserin beschreibt.
Zum Beispiel schreibt die Verfasserin einen ganzen Abschnitt über Traditionen und Aberglauben im Zusammenhang mit der Hochzeit, als sie von der Hochzeit der 4 Töchter des Schulzes spricht: der Man darf seine Frau nicht sehen, diese darf das Brautkleid nicht nähen, es gibt schon Zeremonien und Feste einige Wochen vor der Hochzeit, man darf nicht im April heiraten...
Aber auch hier bleibt man perplex, da man nicht weißt, woher diese Sitten und Aberglauben kommen, wo man diese Traditionen pflegt? Wir haben immer noch keine Ort- Zeitindizien.
Die Verfasserin gibt uns einige Informationen über das Alltagsleben,kleine Aspekte über die Nicht-Heirat der Tochter und dann wird die Figur der jüngsten Tochter Klara ein bisschen präziser beschrieben.
Sie mag es gern, in ihrem Erbteil des Waldes spazieren zu gehen.
Einmal, als sie dort war, trifft sie den unbekannten Fischerburschen, sie hilft ihm beim Aussteigen aus dem Boot, dafür reicht er ihr die Hand. Obwohl die Mädchen sich oft sehr schnell vieles vorstellen, versteht Klara dieses Zeichen nur als ein nichtssagendes und unbedeutendes Zeichen, aber das Mädchen, das das Buch liest(Ich!),hat schon verstanden, dass es nicht so unbedeutend war, und es erwartet eine Liebesgeschichte, und erfährt sie bald:Als der Junge nämlich auf dem Boden steht, „als er ihr die Hand ein zweites Mal hinreicht, versteht sie, dass er weiter geführt sein will“
Und jetzt bin ich sehr froh!Das ist nicht meine eigene Liebesgeschichte aber trotzdem habe ich sie erwartet (nur im Verlauf einer Seite) und bin zufrieden. Ich lese das Buch und sehe die zwei Jugendlichen Hand in Hand, sie gehen durch dem Land und setzen sich unter eine große Eiche. Es gibt viele Leute, die im Gras sitzen oder liegen und als die zwei Verliebten kommen und sich auch setzen, gehen diese Leute ohne Gründe weg.
Die Liebe kann sich jetzt frei äußern, ohne die Angst beobachtet zu werden.
Aber wir werden fast nichts mehr über diese Beziehung erfahren, die Verfasserin sagt auch nicht wirklich,dass sie eine Beziehung haben, wir fühlen sie. Wir sind wie Zuschauer, wir sehen Klara aber können ihre Gedanken nicht lesen, und das wird sehr frustrierend sein:ich erkläre das.
Wir spüren, dass es eine Beziehung gibt aber es wird nicht gesagt, wir lesen, dass Klara immer wieder unter die große Eiche geht, aber mehr wissen wir nicht. Einige Zeit später verbietet der Vater seiner Tochter wieder dort hin zugehen, ohne wirklich zu wissen, was dort passiert. Und ab diesen Moment wird Klara ein komisches Verhalten haben,sie wird sich auf dem Hof, unter Brettern, hinter Bäume verstecken, man wird sie heulen und streiten hören. Während der Nächte verschließt der Vater die Tür ihres Zimmer und „während der Nächte dreht Klara[...] manchmal ihren Nachttopf um und beginnt, darauf zu trommeln“.
Hat sie dieses Verhalten, weil sie ohne ihre Liebe nicht gesund leben kann? Wird sie ohne ihn verrückt?
Mehrere Jahre später verkauft der Vater das Grundstück, wo die große Eiche stand, wo die zwei Verliebten gesessen hatten. Am folgenden Tag findet man den Leichnam Klaras im Schnee, sie hatte Selbstmord begangen.
Was?!!!! Was passiert denn in diesem Dorf? Alles ist so geheimnisvoll, ein Mädchen begeht Selbstmord und dann nichts. Man weißt nichts mehr darüber, niemand fragt sich warum, niemand sagt uns warum, wir müssen es allein herausfinden. Oder nicht. Vielleicht war es das Symbol ihrer Liebe und es zu verkaufen heißt ihre L
iebe, ihre Seele verkaufen?
In diesem Buch ist alles „vielleicht“, es gibt sowie einen Kult des Geheimen
und des Zweifels.
Ich will jetzt das Buch schnell lesen. Vielleicht habe ich eine Chance es von anderen Dorfeinwohnern zu erfahren, und mehr darüber zu wissen. Ich muss sie befragen.
(Oje ich habe jetzt sehr viel geschrieben...Viel Glück!)

Sonntag, 22. März 2009

Ein packender Beginn

Ich habe noch nie so ein Buch gelesen. Ich meine, dass ich wie die anderen Studenten fast nur litterarische Bücher gelesen habe. Dies werde ich kurz erklären.
Das Buch besteht nicht aus Kapiteln, sondern ist in kleine Episoden geteilt, deren Titel die Namen der Figuren sind. Zum Beispiel haben wir « der Gärtner » oder « der Grossbauer und seine vier Töchter ».

Eigentlich muss der Anfang eines Buches einige Informationen geben, damit der Leser in die Geschichte rienkommt. Aber in « Heimsuchung » wird in den ersten Zeilen eine Figur vorgestellt, die sehr geheimnisvolles ist. Es hängt vermutlich damit zusammen, dass der Schriftsteller die Geschichte mit uns lebt. Deswegen muss man immer weiterlesen, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Kurz gesagt erweckt es unsere Neugier.
Auf jeden Fall hat das Buch mich neugierig gemacht, da ich jedes Mal, dass ich das Buch lese, nicht mehr aufhören kann. Wenn ich das Buch beispielsweise als Abendlektüre nutze, macht es mich nicht müde, sondern hält mich wach, weil es so spannend ist.

Seiten 38-54

Der Erzähler erzählt von seinem Kunstlehrer, der mal gesagt hat :

« Sehen heisst für den Maler: in Besitz nehmen »

Ich weiss nicht warum, aber diesen Satzt hab ich gemocht. Ich glaub, es heisst, dass ein Maler sich die Sachen aneignet, die er sieht, um das dann naturgetreu abbilden zu können... Ich glaub, der Maler sieht die Welt irgendwie anders. Er fühlt alles anderes, denk ich. Nur von einer Kleinigkeit, kann er dann einen wundervollen Kunstwerk malen.

Der Lehrer hat seine Kinder planvoll erzogen. Erziehung. Immer ein interessantes Thema. Soll man echt planvoll seine Kinder erziehen?? Ich frage mich grade diese Frage, aber irgendwie kommt mir keine Antwort im Kopf. Ich glaub, man wird sowas bewusst, erst wenn man Kinder kriegt...


Er erzählt auch von einem Englischkurs nach den Sommerferien (also nachdem er mit Stella angefangen hat, zu flirten) Er sagt, dass er es erwartet hatte , dass sie sich « auf geheime, auf unbemerkbare Weise verständigten in der Klasse. », dass er « unruhig » war. Er suchte ihren Blick, doch sie übersah ihn, sie schaute ihn an, sowie sie die anderen Schüler anschaute.

Es ist auch klar, sie kann doch nicht mit ihm vor der Klasse flirten! Es wäre doch blöd! Aber es ist für ihn schwierig, dass sie ihn ignoriert. Wenn sie neben ihm in der Klasse stand, sieht er den Körper, den er umarmt hatte, geküsst hatte... Er kann aber nix machen, sie nicht anfassen! Wenn er die Szene beschreibt, kann ich echt fühlen, wie er sich frustriert fühlt. Man kann es schon verstehen, wenn man auch so eine « versteckte » Beziehung gehabt hat, man soll vor den anderen immer so tun, als wären wir nur Freunde, oder würden uns nicht mal persönlich kennen, so dass niemand die Wahrheit mitkriegt. Es ist sehr schwer, weil wenn man jemanden liebt, will man auch die Freude unserer Liebe mitteilen. In dem Fall kann man es nicht, man muss es nur für sich behalten....


Einmal waren sie mit dem Boot unterwegs, und die Schüler wollten mit Stella ein Wettschwimmen machen, aber sie lehnte ab, weil sie ganz genau wusste, dass sie gewinnen würde. Der Erzähler konnte es nie verstanden, und hatte sie damals gefragt, warum sie eigentlich das Wettschwimmen abgelehnt hatte, und sie hatte geantwortet :

« Wenn die eigene Übermegenheit zu gross ist, darf man sie nicht ausspielen, das wäre unfair, ein Gratissieg. »

Er: « Die Überlegenheit ist doch etwas, was man sich erworben hat, ein redlicher Besitz »

Sie: « Die Vorraussetzungen müssen stimmen, wenn du ein stimmiges Erlebnis haben willst »

Ich fand es interessant, weil es oft Leute gibt, die nur irgendwas spielen, oder machen, weil sie es sicher sind, das zu schaffen, und zu gewinnen. Deswegen fand ich ihr Verhalten schon fair...


« Deine Haut lächelt wirklich, Christian ». Also als ich diesen Satz gelesen hab, hab ich gedacht « spinnt sie?, Was soll das heissen? Eine Haut kann doch nicht lächeln! So ein schwachsinn! Hab ich den Satz überhaubt richtig verstanden? » Ich hab mich echt sogar totgelacht! Aber dann sagt der Erzähler, dass er das auch nicht verstanden hat, als Stella das damals gesagt hatte. Eigentlich hatte sie irgendwo gelesen, das die Haut lächeln konnte, und dann hatte sie das mit der haut von Christian erlebt! Der satz find ich jetzt irgendwie süss.


Der Erzähler spricht dann auch immer noch von diesem Schweigen im Aula. Er hat irgendwie das Gefühl, er ist nur mit Stella zusammen, als hätten sie sich dort verabredet. Doch sie ist nicht da, und hier steht nur ihre Foto. Aber dann plötzlich sagt er, das er in diesem Augenblick trotzallem, den Eindruck hat « das, was verlorenging, zu besitzen ».

Also da hab ich geweint. Nein, es ist mir nicht peinlich. Ich weiss auch nicht warum, aber irgendwie, seit dem Anfang des Buches, stell ich mich vor, ich wäre Stella, und würde das Buch lesen. Deswegen hab ich geweint glaub ich. Auf jeden Fall, find ich den Satz so schön. Obwohl sie nicht da ist, liebt er sie immer noch. Und hat das Gefühl sie zu besitzen, in dem Sinn, ihr Liebe zu spüren. Also so hab ich es verstanden. Der Satz zeigt, wie die Liebe unsterblich ist. Es stand auch in irgendeiner Kritik von dem Buch, dass das Buch es zeigt « Wie die Liebe gerade durch den Tod unsterblich wird »....


Als alle im Aula gegangen sind, nimmt er Stellasfoto mit, und geht in den Raum, wo er damals mit ihr Unterricht hatte. Man hat oft dieses Verlangen, in Orte zu gehen, wo man mit der Person zusammenwar. Als könnte man, wenn man die Augen schliesst, ein Augenblick mit der Person noch mal erleben, ihr Anwesenheit noch mal spüren oder vielleicht hofft man in solcher Situation, die Zeit durchdrehen zu können... Zeitmaschine gibt's aber keine...;)


Dann erzählt er weiter, dass es so war, dass Stella lange nicht mehr in der Schule ging. Viele Stunden fielen dann aus. Er machte sich also auf den Weg, um sie zu suchen...

Dienstag, 17. März 2009

Kapitel 1

Volkswagen-Werbespot der neunziger Jahre :<< Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und warum weiß mein Golf die Antwort>>

Das erste das ich erkennt war das TV Programm WETTEN DASS…? auf ZDF es war einer meines Lieblings Programm als ich klein war, ich hatte keinen verpasst mit Thomas Gottschalk (damals war es Frank Elstner).Der Scout - ranzen, der in orange oder in blau war, in Deutschland sieht man sie oft und heute noch.

Es gibt viele Marken: Esprit (mein liebste), Marc o Polo, Adidas, Twix die damals Raider hießen, Capri sonne, Hohes C, Ritter Sport, Dany, Kinder Fruchtzwerge, Milchschnitte, Playmobil, Lego ,Bifi, Tupperware, Golf= Gott , Pelikan , Volksbank , Geha, Kreissparkasse, Converse-Schuhe, Bravo, Yps, H&M, Gap, United Colors of Benetton, Chevignon, Fruit of the Loom, Kicker- Schuhe, Replay, Wrangler, Mustang, Lewis, Lacoste , Labello, Mon chérie, Opel, Kenwood, Golf-Cabrio, Barbour-Jacke …

Stars: U2, Helmut Kohl, Nicole und Boris Becker, Nena, Karl Heinz Rummenigge, Schumi, Steffi Graf …

Film: Rambo I, Die unendliche Geschichte II, Zurück in die Zukunft II, Rückkehr der Jedi, Ritter IV, La Boum mit das Lied das jeder kennt Reality, Flashdanke mit Jennifer Beals…

Serie: Gute Zeiten, schlechte Zeiten…

Andere: VIVA, MTV, Bayern, Schalke, Formel 1 Fahrzeuge Übertragung auf RTL…

Klischees: Entdeckung von CDs für 36.90 DMark von Prinzessin Stephanie, die zur Weihnachtzeit verschenkt wurde.Junge der von oben bis unten verpickelt war oder Madchen mit Zahnspangen. Die junge sind unordentlich und wenn sie etwas vergessen haben müssen sie schnell zu eine Madchen das Heft leihen und kopieren sonst können sie nicht lernen. (das weiß ich als eigene Erfahrung!!)
<> sagte des Autor.
Poster Plakate mit Sonnenuntergange an die wand oder Tierposter aus der Apotheke.
Sendung mit der Maus und Löwenzahn mit Peter Lustig!!! Das hatte ich auch gern.
Jeder kennt die unregelmassigen Verben: wring, wrang, wrung in English (in Deutsch natürlich auch!)
Deutsch franzosische Partnerschaft. Verbindung aus Gunter Grass Sozialdemokratie und United-Colors-of–Benetton-Volkerfreundschaft.

Das war es für heute ich hoffe sie können sich auch an manches erinnern sowie ich. Ich hatte viel Spaß dies zu lesen, weil mir viele Sachen wieder hinaufsteigen.

Erster Eintrag

Zuerst,ein Wort uber das Buch:Generation Golf ist ein Buch von Florian Illies.Er beschreibt darin die aus seiner Sicht typischen Merkmale der Generation, die in den 1980er Jahren in der Bundesrepublik aufwuchs.Illies Buch ist in einem unterhaltsamen Stil geschrieben. Um seine Thesen zu belegen, verwendet er meist Anekdoten und eigene Erinnerungen. Das Buch beschreibt die „Generation Golf“ als Generation der zwischen 1965 und 1975 in der Bundesrepublik Deutschland Geborenen.Namensgebend ist der Golf von Volkswagen: Er repräsentiert das Markenprodukt , während die Konkurrenzprodukte von Ford und Opel als minderwertig betrachtet werden.Illies schreibt über Popkultur,Retro-Trends,Nostalgie.
Dann, habe ich dieses Buch gewahlt,weil ich ein Volkswagen Fan bin.Es kommt wahrscheinlich von meinen Vater her, dar er in dieser Branche arbeitet. Also zu Hause fahren wir nur mit VW und Golf ist auch mein lieblings Auto.
Ja jetzt kommen wir wieder zur Thema des Buches: Der Autor ist 27 als er das geschrieben hat und es ist seine Geschichte also ein Ich- Erzähler, er ist einen jungen von 12 hat grünen Auge und spielt Fussbal, hat Playmobil gern und er wird über seine Generation sprechen und natürlich auch von der Geschichte des Golfes. Die Geschichte fangt gut an, weil manche Sache mir ähnlich vorkommt zum Beispiel dass man am Samstagvormittag einkaufen geht oder am Samstagnachmittag den Geruch von gemähtem Gras schmack.
Ich finde es schade, weil ich nicht der selber Generation bin und deswegen nicht alles verstehe. Er wird viel von Marken reden aber leider gibt es kein Leitfaden und kein richtiges liebes Geschichte oder so etwa. Es sind mehr Erinnerungen und Erlebnisse aus seiner Kindheit. Aber ich bereue nicht meine Wahl.

Montag, 16. März 2009

Raus aus der Garten der Liebe

Wie sind hier wieder in Moskau während der 80ger. Der Erzähler und seine Freunde träumen von die Sowjetunion zu verlassen. Die Hero der Jugendlichen waren diejenige die die Grenze zu übertretten schaffen können. Es war für Prinz (ein Freund des Erzähler) eine wirkliche Manie : Er sammte nämlich alle Artikel über Überlaüfer. Die Emmigration und die verschiedenen Arten zu fliehen waren ein rekurrentes Thema.

Im Buch geht es oft über seinen Platz in der Welt zu finden, sein Heimat zu verlassen um neue Horizonte zu entdecken und seine Träumen zu erfüllen. und die wichtige Frage : Ist es immer besser anderswo ? Zum beispiel im einem Vorigen Kapitel kommt ein Franzosen nach Berlin um ein neues Leben zu führen und nach einer Liebeenttäuschung wird er depressiv und kommt nach Frankreich zurück um mit seinem Vater im Post zu arbeiten.
Es ist nicht einfach sein Platz zu finden, man muss versuchen und noch versuchen. Der Autor zeigt das mit einem sehr interessante Metapher : Der Erzähler begegnet einem Künstler,dessen Kunstwerk sein Finalplatz Schwierigkeiten zu finden hat.

Süsse ferne Heimat / Meine Frau allein zu Hause

Der Erzähler spricht in diesem beiden Kapitel von seiner Frau : Olga.

Olga wurde auf der Insel Sachalin in der Sowjetunion gewachsen.Der Erzählt beschreibt die Insel und gibt einige Kindheiterrinerungen von seiner Frau. Sachalin ist eine von allen isolierten und feindseligen Insel. Die Natur ist selbt gefährlich : viele wilden Tiere wie Zum beispiel Bären. Die Leute ( vor allem Geologen und Ölbohrer ) arbeiten auf der Insel nicht weil das Leben dort schön ist, sondern weil sie ein doppeltes Gehalt bekommen und früher in Rente sein Können.
Man kann sagen, dass die Kinder die einzigen Einheimischen der Insel sind, denn sie kannten kein anderes Umfeld und nur Sachalin.

Später übersiedelte sie nach Leningrad und dann nach Berlin und der Autor schreibt mit einem ganz Humorvollen Ton :
" Einige Jahre später übersieldelte sie nach Deutschland, was zwar schrecklich von ihren Heimat weit von ihrer Heimat entfernt ist, aber Berlin gefällt ihr troztem ganz gut ..."
Es klingt ganz ironisch, indem das Leben in Sachalin sehr hart Im Vergleich zu dem ruhigen Leben in Berlin ist.

Seiten 34-38

Ohje, heute kann ich mit dem Lesen nicht aufhören... es wird jetzt so spannend!!

Jetzt befinden sich die beiden bei ihr im Hotelzimmer (nachdem sie abgeholt und gerettet wurden)

Und sie fragt ihn :

« Wird man Sie nicht vermissen zu Hause? […] Sie lächelte, vermutlich empfand sie ihre Besorgnis als unangebracht oder sogar als verletzend, weil sie mich an mein Alter erinnerte »

Das ist noch dieses « Generationproblem »! Jetzt fühlt er sich unwohl, weil er dann merkt, er ist so jung für sie. Aber die Liebe ist ja stärker, als das Alter...

Als er aufsteht, und gehen muss, fragt er sich, was er denn sagen soll. Ob sie sich wiedersehen werden. Wie es dann in der Schule sein wird. Wie sie das denn schaffen können, das alles zu verstecken... Doch er fragt nichts, er schaffe, es nicht zu sagen : "Ich wollte sagen "Ich liebe dich, Stella! Doch ich sagte es nicht." Es gefällt mir, wie man beim Lesen das Gefühl hat, die Gedanken des Erzählers zu lesen. Ich hab nicht mehr das Gefühl ein Buch zu lesen, sondern wirklich in seinem Kopf zu sein. Manch mal kann ich sein Herz beim klopfen hören... Vielleicht bin ich verrückt... ;)

Ich find es so süss, wenn er vom Zimmer weggeht und die Treppe des Hotels runterläuft und sagt, dass er ein Gefühl hat, das er noch nie gehabt hat, und wünscht irgendeinem Mann ein « zu fröhliches « guten morgen » ». Genau das passiert, wenn man verliebt ist. Man wird echt immer so gut drauf, immer gut gelaunt, ohne zu wissen, woher das kommt. Man fühlt sich so leicht, als könnte man fliegen (ja, ich weiss, es ist nicht so originell, aber mir kommt gerade kein anderes Bild im Kopf). Es könnte alles neben uns passieren, es wäre uns echt scheissegal! Die andere Person ist eigentlich, wie eine Droge geworden. Man ist abhängig davon geworden, und sie hat genau die gleiche Wirkung, als hätte man irgend eine Droge genommen...

Dann spricht aber der Erzähler darüber, was in der Aula passiert, wo die Schweigeminute für Stella stattfindet: das Schweigen wird dort immer unangenehmer. Er sieht, wie die Leute, nicht mehr wissen, was sie machen sollen, wohin sie gucken sollen. Ein Raum mit « verlorenen Blick der Trauer. » In solchen Situationen weiss man nie, was man tun soll. Ob man den Boden gucken soll, oder die andere Personen, oder am Fenster hinaus schauen, mit seinen Händen spielen. Es ist sehr schwer zu schweigen, und gleichzeitig ganz still und bewegungslos zu bleiben. Besonderes hier im Buch während dieses so ernsten und traurigen Augenblick...

Ohje, ich muss gleich ins Bett, ich rede gerade nur Blödsinn^^

bis dann...

Seiten 10 bis 34

Jetzt werde ich vielleicht zu lang schreiben. Ich hab euch so viel zu erzählen, dass ich gar nicht weiss, wie ich anfangen soll...

Der Erzähler spricht über den Strandfest, als er noch nicht mit Stella zusammen war. Sie tanzen zusammen, und Sonja, eine Freundin von ihm wird irgendwie eifersüchtig. Dieser Moment find ich gut, weil es gut beschrieben wird, wie man sich genau benimmt, wenn man eifersüchtig wird :

« Als ich mit stella tanzte, hockte sie sich hin und schaute uns sehr aufmerksam zu, sie schien unsere Schritte zu zählen, sich unsere Drehungen einzuprängen[...]Sie wartete, sie wartete, dass ich mein Tanz mit Stella beendete »

Sowas hat Jeder schon mal erlebt, oder? Wenn man es nicht mehr aushalten kann, dass der Mann, in dem man verliebt ist, mit einer anderen Frau irgendwas macht. Eifersucht ist schon blöd, aber man kann irgendwie nichts dagegen tun. Und in diesem Auszug, find ich es so süss! Wie sie mit ihrem Blick alles beobachtet, falls irgendwas zwischen den beiden passieren könnte. Man will immer gucken, obwohl es auch wehtut. Aber man will es sehen, und der erste Zeuge sein, falls irgendwas passiert. Man spürt doch, dass sie alles sehen will, aber auch gleichzeitig, dass sie will, dass die beiden aufhören zu tanzen, weil sie zu sehr darunter leidet...


Stella und der Erzähler haben sich dann an einem Sonntag verabredet, um zusammen untersseischen steinfelder zu sehen. Ja, eigentlich ist der Vater vom Erzähler « Steinfischer ». Dieser Beruf wird eigentlich im Buch in Details immer sehr genau beschrieben. Aber jetzt was mich interessiert, ist dieses erste Mal, wo Stella und der Erzähler sich allein befinden. Sie rudern und dann wurden von einem Windstoss erfasst, und das boot wurde zurückgeworfen gegen den Strand. Sie müssen dann auf dem Insel aussteigen.

« Sie lachte, unser Missgeschick schien sie zu belustigen. »

Ok, vielleicht denkt ihr diesen Satz ist gar nicht so wichtig. Aber als ich den Satz gelesen habe, musste ich echt lachen, weil ich auch oft lachen muss, wenn mir sowas passiert. Es ist oft so, dass ich lache, in Momente, an den andere Leute bestimmt weinen würden, oder wütend wären.

Naja, auf jeden Fall befinden sich die beiden dann allein in einer alten Hütte :

« Ich legte eine hand auf ihre schulter und spürte das Verlangen, ihr etwas zu sagen, […] Dann erinnerte ich mich, was sie mir als Lektüre für die Sommerferien empfohlen hatte, [...] und sie zu fragen, warum sie gerade diesen Titel aufgegeben hatte […] Ich war nahe daran mich für meine Frage zu entschuldigen, denn mir wurde klar, dass ich sie in diesem Augenblick zu meiner Lehrerin gemacht hatte, ich hatte ihr die Autorität zuerkannt, die sie in der Klasse besass; hier aber hatte meine Frage einen anderen Wert, und auch meine Hand auf ihrer Schulter hatte in dieser Situation eine andere Bedeutung, als sie es an einem anderen Ort gehabt hätte, hier hätte Stella meine Hand als einen Versuch verstehen können, sie nur zu besänftigen, zu beruhigen, und sie duldete es auch ,als meine Hand sanft über ihren Rücken fuhr; auf einmal jedoch warf sie den Kopf zurück und sah mich überrascht an, gerade so, als hätte sie unerwartet etwas gespürt oder entdeckt, womit sie nicht gerechnet hatte. Du lehntest deinen Kopf an meine Schulter, ich wagte nicht, mich zu bewegen, ich überliess dir meine Hand und fühlte nur, wie du sie an deine Wange hobst und sie dort ruhen liessest für einen Augenblick.»

Das wusste ich doch, dass es nicht so einfach ist, so eine Beziehung zu haben. Sie ist die Lehrerin, aber jetzt auch nicht mehr, weil es auch zwischen den beiden etwas anderes gibt. Er hätte ja nix sagen sollen, denk ich. Aber das Schweigen kann ja manchmal auch nicht so angenehm sein. Aber trotzdem! Nicht über irgend ein Buch sprechen, das sie zur Schule mal empfohlen hat! Kein Wunder, dass die Situation dann so komisch wird! Er hat eine Hand auf ihre Schulter, es fängt an spannend zu sein! Ich hab gedacht, jetzt endlich wird er sie küssen, oder irgendwas sagen! Und nein! Aber er wollte irgendwas sagen, er wollte eigentlich sagen, was er empfand, aber hat es nicht geschafft, und hat dann über das Buch gesprochen! Naja, Männer halt! ;-)

Eigentlich ist es doch besser auch mal nichts zu sagen. Ein Schweigen sagt manch mal mehr, bedeutet mehr, als irgendein Wort...

Jetzt könnt ihr verstehen, was ich früher damit meinte, als ich gesagt hatte, dass er sich dann plötzlich an sie wendet. Das find ich immer so schön.

Auch als er beschreibt, wie sie seine Hand an ihre Wange hobt. Das schweigen spürt man. Und genau dieses Schweigen wird irgendwie auch erotisch, obwohl nix besonderes erzält wird. Man spürt einfach die Zärtlichkeit der Szene mit, find ich.

Im Buch gibt's eigentlich viel über das Schweigen zu sagen... aber das werde ich ein anderes Mal erklären...

Dienstag, 10. März 2009

Honeckers kandierter Apfel (S. 25-28)

Bei so einem deprimierenden Wetter wie das heutige gefiel mir die Idee, rauszugehen, um das zu tun, was ich tun musste und dann bis an den Knochen nass zurück nach Hause zu kommen, nicht wirklich. Also habe ich mir eher dafür entschieden, mich ganz bequem in mein Bett zu legen und mit dem Lesen meines Buches weiterzumachen.

Der Titel des Kapitels, den ich gerade gelesen habe, lautet "Honeckers kandierter Apfel". Schon wieder ein kommischer Titel. Was kann sich denn dahinter verstecken? Mal sehen.

In diesem Kapitel bringt Claudia, die noch die erste Klasse besucht, ihre Familie in Gefahr. Sie ist nämlich mit ihrer Mutter zum Weinachtsmarkt nach Berlin mit dem Zug gefahren und hat dort einen kandierten Apfel gegessen, den sie erst im Zug bei der Rückfahrt essen darf. Bei der Rückfahrt ist aber der Zug voll und sie finden keinen Platz zum Sitzen. Das Mädchen kann aber nicht länger auf den Apfel warten und fängt an zu jammern. Ein Volkspolizist, der im Abteilung sass, nimmt sie auf dem Schoss, damit sie den Apfel essen kann. Als der Apfel aufgegessen ist, fängt Claudia an, dem Polizisten Witze zu erzählen. Er lacht, die ganze Abteilung lacht, und sie erzählt weiter. Aber irgendwann erzählt sie Honecker-Witze, die sie zu Hause gehört hat, obwohl sie eigentlich ganz genau weiss, dass sie es nicht darf, weil es gefährlich sein kann. Die Mutter macht ihr klar, sie solle aufhören und plötzlich schaut sie den Polizisten total erschrocken an und denkt wieder an die Gefahr.
Als sie dann aussteigen, steigt der Polizist auch aus. Er geht aber langsamer als sie. Claudia wartet, bis sie von ihm entfernt genug sind und sagt ihm "Mama kann Bullen nich leiden. Aber ick find dich trotzdem janz nett", worauf die Mutter sehr genervt reagiert und sie sagt ihr, sie solle versprechen, nie wieder öffentlich Honecker-Witze zu erzählen und Polizisten nicht mit "Bullen" anzusprechen.

Ich finde, dass dieser Teil des Buches zeigt, wie wichtig es ist, gut darauf aufzupassen, was man vor den Kindern sagt, weil Kinder nicht unterscheiden können, was sie sagen dürfen von dem, was sie nicht erählen dürfen. Claudia Rusch schreibt sogar über sich selbst "aber ich war sieben Jahre alt und unterschied Feind und Freund am realistischsten beim Mensch-ärgere-dich-nicht."
Aber es zeigt viel mehr, welche Konzequenzen so ein Verhalten zu der Zeit haben konnte (auch wenn diesmal nichts passierte), wenn man die Reaktionen der Mutter sieht.

Hier gibt es den Humor der anderen Texten nicht mehr aber da alles mit den Augen eines kleinen Kinds gesehen wird, bekommt der Leser einen komischen Eindruck, weil alle Reaktionen übertrieben sind (am Anfang ist sie ganz nett zu dem Polizisten und plötzlich ist sie total erschrocken).

Die Hauptabteilung VIII im Märchenwald (S. 20-24)

Wie ich es schon im letzten Blogeintrag schrieb, lautet der Titel "Die Hauptabteilung VIII im Märchenwald". Da habe ich mich schon gefragt, was dann kommen sollte. Hauptabteilung VIII ist klar, es geht um die Stasi. Aber Märchenwald? Da ich nicht gerne lange überlege aber lieber weiterlese habe ich einfach weitergelesen und habe erfahren, dass es sich auf die Gefahre bezieht, die sich in den Märchen immer im Wald verstecken (Wölfe, Hexen, usw).

Claudia Rusch ist in diesem Teil nämlich wieder ein kleines Mädchen (sie besucht die erste Klasse) und wohnt mit ihrer Mutter bei Havemanns in Grünheide, einer kleinen Waldsiedelung, wo man weder mit dem Auto noch mit dem Fahrrad auf der Strasse fahren konnte, ohne sein Leben in Gefahr zu bringen, weil sie nie befestigt worden war. Claudia Rusch schreibt, der Ort sei also super für Kinder, solange die Sonne schien. Denn in der Nacht schien der Wald gefährlich, genauso wie ein Märchenwald, mit Monstern usw.
Am Anfang erfahren wir, dass die Oma aus Stralsund zu Besuch kommt. Die kleine Claudia will sie alleine von der Bushaltestelle am Rand der Waldsiedlund abholen, sie sei schliesslich gross (schon in der ersten Klasse, « kein Babykram mehr ») und sie habe keine Angst, alleine in der Nacht durch den Wald zu gehen. Die Mutter lass sie gehen und folgt ihr in gut 30 Meter Abstand. Die Stasi-Männer, die das Haus immer noch überwachten, finden es merckwürdig (« unser Personenschutz witterte umgehend staatsfeindliche Aktivitäten »). Sie finden es noch merckwüdiger, als das Mädchen anfängt « Soldaten sind vorbeimarschiert », ein Lied, das das Militär verherrlichte, zu singen. Das Mädchen hat nämlich Angst, obwohl sie weiss, dass es weder Hexen noch Monster im Wald gibt, also singt es, um sich Mut zu geben, und da der Weg lang ist, braucht es ein langes Lied, und dies ist das längste, das es kennt. Doch die Herren der Stasi fürchten, dass es ein Code wäre und fangen an, ihnen mit dem Lada zu folgen. Alles nur wegen eines Mädchens, das ihre Grossmutter von der Bushaltestelle abholen will und singt, um sich Mut zu geben!

« Es war der Narrenumzug der Saison. Zu NVA-Lied marschierende Tochter vorn, subversive Mutter dahinter, der durchgeschüttelte Stasi-Lada im Schlepptau. Alle in gebührendem Sicherheitsabstand. [...] Es war wie im Film. [...] Die Hauptabteilung VIII war gelinkt worden. Doch eine Falle »

Montag, 9. März 2009

« Das Haus in der Bahnhofstrasse steht heute nicht mehr », Kapitel 2

Im zweiten Kapitel geht es vor allem um das Haus der Frau. Da sie ihm geholfen hat, soll er jetzt zu ihr gehen, um sich bei ihr mit einem Blumenstrauss zu verdanken. Durch dieses Kapitel erfährt man, dass er diese Geschichte Jahre später erzählt. « Das Haus in der Bahnhofstrasse steht heute nicht mehr ». Er beschreibt wie das Haus Jahre später aussieht: Es ist modern und besteht heute aus kleinen Apartments, unten ist ein Computerladen. Die Beschreibung des modernen Hauses gibt uns ein kaltes Gefühl, im Vergleich zu der des alten. Dieses ist ihm wichtig und steht im Mittelpunkt. Er stellt sich vor, wie es Innen aussehen könnte. Es ist in seiner Vorstellung ein herrschaftliches Haus mit herrschaftlichen Menschen, obwohl er diese noch nie gesehen hat.
Das haus taucht selbst in seinen Träumen auf, nicht nur als er noch ein kleiner Junge war, sondern auch Jahre später. In diesen Träumen steht das Haus in einer immer unterschiedlichen Landwirtschaft, manchmal in Rom, oder auf dem Land. Immer wieder will er in dieses Haus eintreten, doch jedes Mal wacht er auf, wenn er die Klinke drückt. Er mischt die Realität mit dem Traum zusammen. Das Haus entspricht der Realität, es sieht immer gleich wie in der Bahnhofstrasse aus. Nur der Umfeld kommt aus der Fantasie des Ich- Erzählers. Dieser Umfeld zeigt glaube ich umso stärker, wie wichtig das Haus für ihn ist. Es ist ihm egal, wo das haus steht. Egal, ob in Rom oder auf dem Land. Manchmal ist die Landschaft um das Haus herum wie « tot ».
Dieses Kapitel bereitet uns auf das spätere Treffen zwischen der Frau und dem Jungen. Spannend ist es vor allem, weil man als Leser unbedingt wissen möchte, was sich hinter dieser Tür versteckt. Man kann schon ahnen, dass es sich um die Frau handelt, aber wie wird diese Begegnung laufen? Warum ist sie denn so wichtig? Irgendwas wird sicher vorkommen, aber was?

Meine Mutter unterwegs

In diesem kleinen Kapitel " Meine Mutter unterwegs" erzählt der Erzähler über seine Mutter.

Seine Mutter bis ihrem 60. Jahr hat nie Die Sowjetunion verlassen. Nur 1992 mit der Auflösung der Sowjetunion emigriert sie nach Berlin und entdeckt etwas ganz Neues : die Bewegungsfreiheit. Bis jetzt hatte sie nie die sowjetische Grenze überquert. Das zeigt einen sehr wichtigen Aspekt der UdSSR : die Abwesenheit von Weltoffenheit. Diese Frau hat nur ein Ziel : Die Welt endlich zu entdecken, egal das Fahrtziel. Was wichtiges ist, ist bewegen zu können.
"Sie ist inzwischen eine gewiefte Busreisende, für die das Ziel nicht so wichtig ist wie der Weg"

Man bemerkt, dass sich bewegen etwas ganz normal und zugänglich für uns ist. Aber für eine andere Generation im Ostblock war es etwas ganz aussergewöhnlich.

Sonntag, 8. März 2009

Meiner Eindruck vom Buch

Ich sass im Wartezimmer beim Arzt und ich wollte eingentlich das Buch lesen. Aber ich muss sagen, dass ich keine Lust darauf hatte. Also habe ich mich die Frage gestellt: was ich von den Titel halte ?

Zum ersten Blick verbinden ich die Heimsuchung mit der Heimsuchung Gottes oder die zehn ägyptischen Plagen. Also was soll ich von diesem Buch erwarten? Das scheint irgendwie spannend zu sein, da das Wort Heimsuchung irgendwie sehr stark ist.
Ausserdem gibt es auf den Deckel eine Tür mit farbigen Scheiben. Daraus bekommt mann den Eindruck, dass die Geschichte sehr rätselhaft ist. Und man ist eingeladen, den Geheimis zu lösen.
Mal schauen was dieses Buch in sich versteckt.
Später habe ich das Buch angefangen und ich soll sagen, dass die Einführung in der Geschichte, die Organisation des Buches und die Vorstellung der Figuren ungewöhnt sind.
Das werden ich nächstes Mal erklären.

Seite 17 bis 32

Das Buch ist in zwei Kapiteln eingeteilt. Das Erste habe ich in meinem letzten Eintrag zusammengefasst. Das Zweite werde ich in mehreren Stücken lesen. Dieser zweite Teil des Romans ist eine Abwechslung zwischen Handlung und Erinnerung. Man versteht so, dass die Ich-Erzählerin, Jo, 19 Jahre alt ist und seit einem Jahr bei ihrer Mutter Lucy wohnt. Nach ihrem Abitur hat sie beschlossen Lucy aufzusuchen. Mutter und Tochter hatten sich 12 Jahre nicht mehr gesehen.
Während des Jahres das Jo im Haus ihrer Mutter verbracht hat, ist Alois, Lucys neuer Ehemann gestorben. Die Mutter hat sich ein Tag nach der Beerdigung in das ehemalige Atelier ihres Ehemannes gesperrt. Davor hatte sie es komplett geleert, den Fußboden mit Blüten bedeckt und eine Matratze darauf gelegt. Jo war es, die ihre Mutter aus ihrer Trauer und dem Zimmer holte. Lucy beschließt dann zu einem Seelenheiler zu gehen. Ihre Tochter begleitet sie jedes Mal in die Stadt. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter finde ich sehr angespannt. Lucy erzählt nichts Persönliches. Sogar wenn ihre Tochter nachts auf sie wartet weil sie beschlossen hat länger ohne Jo in der Stadt zu bleiben.
Persönlich habe ich ein sehr angenehmes Verhältnis zu meiner Mutter. Auch wenn ich ihr etwas verbergen möchte errät sie es selber sehr schnell, oder ich kann meinen Mund nicht halten. Andersrum erzählt sie mir auch sehr viel. Ich bin in der Familie diejenige die alles weiß. Sogar wenn es um meine Schwester geht, fragt mich meine Mutter mich um Rat. So eine Beziehung ist zwar anstrengend weil man für die anderen da sein muss, aber ich finde es angenehm mit einer Person die nicht meinem Freundeskreis gehört reden zu können.

Die Stasi hinter der Küchenspüle (S. 16-19)

Als Claudia Rusch 5 war, haben sich ihre Eltern getrennt. Mit ihrer Mutter ist sie 1976 zu Freunden, Katja und Robert Havemann, gezogen. Aber zwei Monate später wurde Robert Havemann ein Hausarrest verhängt. Das Leben der Erzählerin verändert sich ab diesem Zeitpunkt, "plötzlich war überall die Stasi, Männer in Uniformen oder in Zivil. Sie sassen in Ladas vor dem Haus, beobachteten uns, folgten uns, durften aber nicht mit uns reden. Manchmal versteckten sie sich wie Hasen hinter den Bäumen." In diesem Teil des Buches geht es also um die Stasi nach dieser ersten Begegnung. Natürlich verstand sie das alles damals nicht und fand die Stasi-Männer beruhigend, weil sie auf sie aufpassten, so verstand sie es.
Natürlich sprach man bei Havemanns nicht von Stasi, sondern von Kakerlaken, so dass Claudia am Ende nicht wusste, dass Kakerlaken eigentlich Küchenschaben sind. Sie dachte, es sei das Begriff für das "Fussvolk der Stasi", denn es klingt ja auch russisch!
Als sie dann 16 war und mit ihrer Mutter in Berlin wohnte, führte es aber zu einem Missverständnis. Sie besucht nämlich einen Bekannten in einem Studentenwohnheim. Sie fand das Zimmer schön, aber der Freund meint, es wäre besser, wenn nicht so viele Kakerlaken stören würden. Sie ist sehr überrascht, und wenn er dazu noch sagt, der Wohnheim sei voll von Kakerlaken, auch im Zimmer, versteht sie gar nichts mehr. Sie ist total erschrocken, wenn sie nach vielen Fragen erfährt, dass 200 Kakerlaken (also 200 Stasi-Männer, denkt sie) sich hinter der Küchenspüle verstecken würden.

"Und ich sah es schlagartig vor mir : die Miniküche, in die nicht mal ein Tisch passte, die Spüle gegenüber der Zimmertür, in Höhe der Armaturen ein riesiges Loch im Gemäuer, dahinter ein Raum, in dem 200 Männer standen, eng aneinander gedrängt, wie in einem überfüllten Bus, und alle schauten unbeweglich durch das Loch über dem Wasserhahn... [...] [Es] wurde mir klar, dass hier irgendetwas nicht stimmte."


Der nächte Titel (ich kann da nicht von Kapiteln sprechen, da sie so kurz sind!) lautet "Hauptabteilung VIII im Märchenwald". Ich bin schon gespannt, worüber sie da schreiben wird. Klingt ja komisch!
Bis jetzt finde ich das Buch ziemlich interessant, weil es von der Zeit der DDR mit Humor berichtet und nicht ganz ernst und traurig, was auch den Fall gewesen sein könnte.

Samstag, 7. März 2009

Blütensatubzimmer, Seiten 17 bis 30

Ich konnte eigentlich eher mit Schwierigkeit den Text folgen. Die Erzählerin spricht über Vergangheit und dann Gegenwart also manchmal war ich ein bisschen verloren...
Sie ist jetzt gross geworden (ich glaube 18 aber bin ich nicht sicher) und erzählt Erinnerung von dem Freund seiner Mutter, der gestorben ist und spricht auch über seine Mutter, die nicht gut geht.
Die Erzählerin "Jo" nennt seine Mutter Lucy, also bei seinem Name. Das erstaunt mich, aber ich hatte das schon bei den deutschen bemerkt. Für mich ist es (ungewöhnlich) schon wie eine Distanz oder einen Abschied mit die Eltern zu nehmen, und das wird Jo später machen.
Auf jeden Fall habe ich das Gefühl das bis jetzt muss immer Jo seine Eltern betreuen. Ich glaube seinen Weg wird verständlich sein, das heisst, ich kann verstehen das sie später von seine Eltern sich trennen wird.

Mittwoch, 4. März 2009

Der Prolog nach Freud

Ich habe jetzt diese Welten ein bisschen besser kennen gelernt und ich werde euch bald alles erzählen. Aber zuerst will ich etwas über den Prolog sagen. Ich persönlich habe immer Schwierigkeiten, diesen Teil eines Buchs zu lesen. Nicht weil es zu schwer zu verstehen ist (ich habe diese Schwierigkeit auch mit französischen Büchern), aber ich bin vielleicht unbewusst einmal ein bisschen "traumatisiert" worden und lehne es jetzt ab, diesen Prolog zu lesen.Vielleicht habe ich in meiner Vergangenheit einmal einen langweiligen Prolog gelesen. Jetzt erinnere ich mich aber nicht daran, und wenn ich ein Beispiel suche, finde ich keines.(Es lagert in meinem Unterbewusstsein oder wird verdrängt, würde Dr. Freud sagen!) Auf jeden Fall fehlt mir die Motivation, ich habe den Eindruck, dass es langweilig wird, schon bevor ich das Lesen beginne, und da der Prolog oft keine Informationen über die Geschichte bringt, habe ich große Lust diese Passage zu überspringen, ohne sie zu lesen.
Ich frage mich und euch, ob ich die Einzige bin, die diesen Eindruck und diese Unlust hat...
Aber heute habe ich mich entschieden, den Prolog zu lesen.Und dieser ist ein bisschen seltsam: die Verfasserin schreibt über die Geschichte der Erde:wie das Eis vor 24000 Jahren alles bedeckt hatte, wie es dann geschmolzen ist und Seen und Meere entstehen ließ, und wie das alles zur heutigen Verwüstung geführt hat.Ich verstehe die Beziehung mit der Geschichte nicht wirklich, aber ich bin sicher ,dass es eine gibt, die ich bald verstehen werde.
Es ist vielleicht eine Metapher der Zeit, die vergeht und ,die die Welt,die Sachen und die Menschen ändert,innerhalb dieser Geschichte ,die sich über mehrere Jahre erstreckt.
Also wenn ich diese Beziehung zwischen der Geschichte und dem Prolog verstehe, informiere ich euch darüber.

Dienstag, 3. März 2009

Feridun Zaimoglu...



Ich weiss nicht wie ich es erklären soll. Dieser Autor mag ich eigentlich viel. Ohne ihn kennen zu lernen...

Jetzt lasse ich Ihnen ihm beim diese kurz Videofilm entdecken :


http://www.goethe.de/z/jetzt/dejart41/dejvid4.htm


Warum...
Nach meine unterschiedliche Erfahrungen in Deutschland habe ich Turken im Herz. Turken aus Deutschland. Turken aus Turkei in Deutschland. Turken.

Zwei Feridun Zaimoglu habe ich schon getroffen.
Der erste hat mir meine erste deutschen Wörter beigebracht. Mein erste Auslandbekannte und Freund. In Köln. Ich habe deutsch mit ihm gelernt.

Die erste Satz.

Das erste Gesprech.

Die erste Unterhaltung.



Und die Grossmütti von der Aupairfamilie sagt :
diese Aussländer

Und die böse Dame von dem "Schwarz Fahrer" sagt :
diese Ausländer




Und wer bringt mir der deutsch den ich brauche ?

Der Ausländer.

Gute deutsche Frau, welche Wort hast du mir beigebracht?
Was hast du mir von deinem Land gezeigt? Du sagst "mein Land" und du kannst überhaupt nichts davon geben. Diese Ausländer wie du sagst, diese Ausländer sprechen die gleiche Sprache als dich.
Ein schwer Akzent, ein ganz andere Weltsicht, braunhaütige Gesicht und Hände aber, die gleiche Sprache.

Warum habe ich im Mund ein Geschmack, wenn ich deutsch spreche?
Warum habe ich immer diese speziell Herzgefühl, wenn ich ein solche deutsch höre?

Ein deutsch der lebt.
Ein deutsch der liebt.
Ein deutsch, der leben liebt.



Der zweite Feridun Zaimoglu.

Diese Sommer. In Berlin. Im Tacheles. Ein Kunstler.
Es ist einfahr unglaublich wie die Ausländer gut die andere Ausländer verstehen. Egal aus welche Land man kommt. Und diese Sprache ach... diese deutsche Sprache zwischen uns, unermüdlich von Schwirigkeiten, und ICH, Ich... unermüdlich von sprachliche Mangelhafthigkeit.

Und der Ausländer will mir verbessern...
Der Verb Manuch. Am Ende. Immer am Ende Manuch. Der Verb!

Was sagst du Mutti?
Was sagst du jetzt?

Kanak Sprak?

Sonntag, 1. März 2009

Schweigeminute-1

Schüler und Lehrer versammeln sich in einem Raum zur erinnerung an eine englische Lehrerin (Stella Petersen), die vor kurzem gestorben ist. Wie sie gestorben ist? Krankheit? Unfall? Keine Ahnung...Der Autor ist ein Schüler. Er war mal mit ihr zusammen. Es hört sich so an, als würde das niemand wissen. Ohje, so eine Beziehung soll nicht einfach sein. Ich meine, nicht nur wegen dem Alter, sondern auch wegen dieser « Lehrer/Schüler-Beziehung », die er mit ihr vor der Klasse dann bestimmt vorspielen musste. Und jetzt ist sie gestorben, und alle wussten nix von der Beziehung, dann kann er von der Lehrerin nur als unwichtiger Schüler sprechen. Vielleicht würde auch niemand das glauben, oder ihn auslachen, keine Ahnung.

Es ist nicht so einfach, wenn man mit jemandem zusammen ist, der viel älter ist. Okey, das Alter ist nicht so wichtig. So hab ich es jetzt nicht gemeint. Aber es gibt immer bestimmte Momente, wo man doch merkt, dass man eine andere Generation angehört. Es kann bereichernd, aber auch frustrierend sein. Die Beziehung bereichern oder kapputt machen. Was eigentlich schwierig ist, ist dass man immer zu viel Wert darauf legt, was die anderen für eine Meinung haben könnten. Wir sollten nicht leben, damit die anderen Menschen ein gutes Bild von uns haben, und wir uns nicht wohl fühlen.

Jedes Mal wenn er das Bild von Stella auf der Bühne sieht, dann erinnert er sich an Momente, die er mit ihr zusammen verbracht hat. Sowas hat doch alle schon mal erlebt. Wenn du z.B. ein Bild von einem Freund siehst, dann kommen dir im Kopf, besondere Erinnerungen, die du mit der Person verbracht hast. Und genau so ist es in dem Buch, man wandelt von einer Erinnerung zu einer anderen, die dieses Bild erweckt.

Der Autor verwendet den « Ich-Erzähler », aber manch mal wendet er sich plötzlich an Stella. Als würde sie vor ihm stehen. Wie er mit ihr spricht, durch seine Gedanken, berührt mich sehr. Ich muss dann immer daran denken, als jemand in meiner Umgebung gestorben ist, hab ich immer auch versucht, durch meine Gedanken mit der Person zu reden. Wenn du im Friedhof bist,und dich an die Person wendest, als würde sie dich hören können. Dann hat man das Gefühl, man kann Sachen sagen, die man die Person noch nie gesagt hat. Dann fühlt man sich erleichtert, obwohl es ein Monolog bleibt... Daran muss ich immer denken, wenn er im Buch sich an sie wendet. Aber er kann sowieso nicht anders, da er sonst mit niemandem anderen drüber sprechen kann.

Es ist schon hart. Jetzt krieg ich Gänsehaut... Wow, er kann so leicht mit Distanz darüber reden, und sich an sie wenden, als wäre sie noch da... Man spürt, wie sehr er sie liebt, und doch das für sich allein behielt. Das braucht er nicht sagen, das spürt man einfach durch die Wörter...

Ich hab es schwer, mir zu vorstellen, wie man sich genau fühlt, wenn man seinen Freund, seinen Mann verliert. Vielleicht weil ich keiner hab! ;) Nein, quatsch.

Jetzt höre ich auf mit dem Lesen. Mal schauen, was wir denn über diese Beziehung erfahren werden...



Kapitel 2 (Seiten 40-70)

Mir ist im zweiten Kapitel aufgefallen, wie oft das Thema des zweiten Weltkrieges wiederkommt. Was ich sehr bewundernswert fand, ist wie gut, durch die Kunst der Literatur, der Schriftsteller wiederspiegelt, wie schrecklich es sein kann, einen Entschluss in der Kriegszeit zu treffen.


Der Bootsmann, wovon ich letztes Mal geschrieben habe, der übrigens Hermann heisst, ist in einer sehr schwierigen Lage : er hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, entweder zu desertieren oder in den Kampf zu ziehen. Was soll er machen ? Desertieren bedeutet, dass er seinen “Fahneneid” brechen würde. Man würde ihn als “Volksverräter” betrachten und die Strafe war damals für die “Volksverräter” meistens die Erschiessung. Wenn er entscheidet, kämpfen zu gehen, um Hamburg vor den Engländern zu schützen, ist es gut möglich, dass er dann im Kampf fällt.

Frau Brücker steht ebenfalls vor einer schweren Entscheidung: soll sie Hermann bei ihr verstecken ? Wenn jemand den Bootsmann bei ihr entdecken würde, könnte sie denunziert werden und es würde ihr Leben in Gefahr bringen. Aber andererseits hält sie zu Hermann. Sie hat schon Ehebruch wegen ihm begangen. Soll sie ihn im Stich lassen ?

Beim Lesen des Buches kann man sich sehr gut in die Figuren hineinversetzen und sich viele Fragen stellen. So sieht man, dass manchmal sehr schwer fallen können oder dass Fragen oft keine einfache Antwort haben . Deshalb frage ich euch : was würdet ihr an der Stelle von Frau Brücker oder vom Bootsmann machen ?

Montag, 23. Februar 2009

Ein shönes rotes Buch

Ich bin auch ganz skeptisch..
Das ist aber schon ein Diskussion's Thema.

Sonst, das Buch hat eine schöne Farbe. Auch die Wörter haben schöne Farbe und schöne Geraüche, nicht einfahr zu verstehen.

Aber
Was nicht einfahr zu verstehen ist,
Ist spannend

Aber
Was bedeutet
Nicht verstehen?

Bryce : Russendisko S 9-30

Russendisko : Ein Titel, der geheimnisvoll klingt, Aber was versteckt sich hinter ?

Der Erzähler ist ein junger Russen, der kurz nach dem Fall der Mauer mit einem Freund nach Berlin fährt um ein ganz neues Leben zu führen. Die Zukunft in Russland bietet nicht viele Perspektiven und viele fliehen im Westen.
Das Buch ist besonders interessant, weil die Aktion in einer ganzen wichtigen Periode spielt : Das Ende der Sowjetunion und die Aussiedler.

Der Autor stellt uns auch der Alltag der Juden in Russland vor : sie hatten nicht das selben Statut als anderen Russen. Zum Beispiel konnte der Vater des Erzählers nicht der kommunistiche Partei beitretten, weil er Jude war. Auch wenn er viele Disziplin und Engagement gegenüber die KP zeigte.

Der Still des Autors gefällt mir, es ist leicht und flüssig ! und manche Textstelle sind ziemlich lustig. Zum Beispiel wenn der Erzähler in Berlin für das erste Mal kommt, kennt er niemand, und die erste Personen, die er trifft, sind Vietnamesichen. Die erste Wörter, die er ganz am Anfang gelernt hat, waren auf Vietnamesich und nicht auf Deutsch !

Ich werde die folge des Buches mit viele Motivation weiterlesen !
bis nächsten Post !

Kapitel 1 (Seiten 7-40)

Zuerst möchte ich Einiges zum Schriftsteller erzählen. Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Wie zufällig spielt der Roman auch in der Hansestadt und beginnt ungefähr um die gleiche Zeit. Man könnte fast meinen, dass es sich um eine Autobiografie handelt, doch Autor und Erzähler sind zwei verschiedene Personen. Es erklärt aber, warum Uwe Timm im Buch sowohl die Stadt der Handlung, als auch ihren Zeitraum so gut beschreiben kann.


Im ersten Kapitel weiss man schon, wovon im Werk die Rede ist. Ein Mann kehrt nach Hamburg zurück, um eine Erinnerung seiner Kindheit wachzurufen. Darum macht er sich auf die Suche nach der Imbissbude von Frau Brücker. Aber sein Lieblingscurrywurststand ist leider verschwunden. Dies vermittelt den Eindruck, dass die Vergangenheit für immer der Gegenwart gewichen ist. Es entsteht eine Art Sehnsucht,die prägnant auf seiner Reise in seine Vergangenheit ist. Nach einer langen Suche findet er Frau Brücker in einem Altersheim wieder. Sie ist zwar nicht verschwunden, aber sie trägt deutlich die Zeichen des Alters. Die Zeit, wo sie energisch war, ist endgültig vorbei.

Man erfährt ebenfalls im ersten Kapitel, dass Frau Brückers Erzählung, wie sie zur Entdeckung der Currywurst kam, sich durch das gesamte Buch ziehen wird. Man sieht sogar, "wer und was alles eine Rolle" in ihrer Geschichte spielt: "Ein Bootsmann der Marine, ein silbernes
Reiterabzeichen,...". Alle wesentliche Elemente der Erzählung werden nacheinander zitiert.

Man kann schliesslich ahnen, dass sich zwischen Frau Brücker und dem Bootsmann eine Liebesbeziehung bilden wird. "Ein ungenaues Wort, und doch - das wusste sie - war es ein Wort, das über sie beide entscheiden würde" ist eine der zahlreichen Anspielungen, die darauf hinweisen, dass etwas zwischen den beiden Protagonisten läuft.

Worauf ich hinaus will, ist, dass schon im ersten Kapitel eine Menge Informationen über die Handlung geliefert werden. Ob der Roman troztdem spannend bleibt, kann ich erst sagen, wenn ich weitergelesen habe.

Sonntag, 22. Februar 2009

Kanak Sprak, 1

Um die Wahrheit zu sagen, war ich ein bisschen skeptisch, bevor ich mit dem Lesen des Buches anfange. Und nach den ersten 20 Seiten bin ich immer noch skeptisch...

Kanak Sprak... Für diejenigen, die sich eine Geschichte in Neukaledonien vorstellen, muss ich leider sagen, dass diese Kanaken überhaupt keine Franzosen sind, sondern Türken.
Das Buch beginnt also mit einer Einführung von ..., der uns die Geschichte der Kanaken erklärt. Die heutigen Kanaken sind nämlich die Türken der dritten Generation. Ihre Eltern und Großeltern haben erfolglos von einem zauberten Deutschland geträumt und wurden nie in Deutschland integriert. Sie waren aber auch in der Türkei ausgeschlossen, wo sie als Deutsche betrachtet waren.

Diese dritte Generation hat sich also wie jede Immigrantengesellschaft entwickelt, dass heißt mit ihren eigenen Wörtern, mit ihrer eigenen Sprache: die Kanak Sprak.
Das Buch wird vermutlich das Leben eines Türken in Deutschland beschreiben. Diese Geschichte ist aber nicht auf Deutsch geschrieben, sondern auf "Kanak Sprak".

Ein weiteres Lesen wird mir sagen, was ich wirklich von diesem Buch denken soll…

Das Blütenstaubzimmer (Zoë Jenny)...

Endlich ein erste Kommentar....
Ich entdecke den Alltag eines kleinen Mädchens, das eine unnormale Kindheit hat. Sie bekommt keine gute Erziehung und ihre Eltern sind kein gutes Vorbild für sie. Sie wird zu früh erwachsen, weil sie oft allein ist und mit sih selbst zurechtkommen muss. Die Eltern betreuen sie nicht gut. Ich kann noch nicht sagen, ob ich dieses erste Kapitel mag oder nicht. Es gibt mir zu denken, dass viele Kinder keine normale Kindheit haben, ohne das zu wollen. Oft bemerkt man das nicht. Sie können nicht von ihrer Kindheit profitieren. Das wird natürlich in der Zukunft immer so bleiben, die Folgen werden bleiben. Traurig ist, dass die Kinder oft die Fehler der Eltern erleiden...

Die Schwedenfähre (Seite 9 bis 15)

Heute habe ich den ersten Kapitel – die Schwedenfähre – gelesen, wo die Erzählerin über ihr Verhältnis zu Schweden schreibt.

Als Kind wohnte Claudia Rusch, Erzählerin und Autorin des Buches, an der Ostseeküste: Ihr Vater kam aus Rügen, ihre Oma wohnte in Stralsund. Daher sah sie regelmäßig die Schwedenfähre. Sie hatte immer davon geträumt, irgendwann mal mit diesen Schiffen nach Schweden zu fahren. Ihre Mutter hatte es ihr versprochen, sie fuhren doch nicht. Für sie war Schweden ein Märchenland, wo sie unbedingt hin wollte. Da sie aber in der DDR wohnte, konnte sie über die Grenze nicht fahren. Sie schreibt, diese Grenze sei „ihre eiserne Vorhang“ gewesen, viel mehr als die Berliner Mauer. Und als sie 1994 Schweden endlich besichtigen konnte, bezeichnete sie das Land immer noch als „polares Paradies“.


Als ich den Texte las, hatte ich den komischen Eindruck, ihn schon mal gelesen zu haben. Ich glaube, ich habe im Gymnasium über einen Auszug davon gearbeitet. Der Titel des Textes lautete genau so und er erzählte das gleiche, ich konnte mich doch an nichts genau erinnern.

Den Text fand ich jedenfalls schön, weil es wirklich zeigt, dass das Unbekannte uns immer träumen lässt (ob schön oder schlecht) und wie schwer es sein kann, ins Ausland (oder genauer in Westblock) zu fahren.


Hier einen Zitat, den ich schön finde, wo Claudia Rusch Schweden beschreibt, als sie es 1994 zum ersten Mal wirklich sieht:

"Die Menschen waren nett, die Häuser wunderschön und alle hätten im IKEA-Katalog auftreten können. Überall gab es Lachs und Wodka. Ein polares Paradies."


"Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht" (Kap.1)

"Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht". Als ich diesen ersten Satz des Buches "der Vorleser" gelesen habe, habe ich mir gedacht "Hmm...Das fängt für ihn aber nicht so toll an". Ich wurde direkt in die Geschichte hineingezogen, Schlink (der Autor) hat mir keine Zeit gelassen, mich auf meinen Sessel gemütlich aufzusetzen, meine heisse Schokolade auszutrinken, und mich auf den Rest vorzubereiten. Finde ich toll.

Das Buch habe ich schon fast durchgelesen und dann direkt von vorne neuangefangen, so dass es noch bis zum Ende spannend bleibt. Diesen ersten Satz lese ich also zum zweiten mal oder drei-vier mal sogar. Und jedes Mal bekomme ich ein schlechtes Gefühl im Bauch, das sich immer durch das Lesen dieses Kaiptels verstärkert. Die töne, Gefühle und die Umgebung des Ich-Erzählers wechseln die ganze Zeit, so dass es dem Leser oder mir zumindest schlecht wird. Er spricht von Herbst und dann Frühling,, Kälte und dann Wärme, von Schwäche und dann auf einmal Himmel und Sonne. Dies kommt mir vor, als würde man mit einem Karussel fahren: Man sieht alles auf einmal, alle mögliche Aussichten wechseln sich und am Ende wird einem schlecht.

Dann kommt die Blumenstrasse und dann die Bahnhofstrasse. Dort übergibt er sich. Ende der Qual für uns Leser, Ende des Reise mit dem Karussel. Der Ich-Erzähler ist krank, es wurde gerade festgestellt. Aber die Qual ist doch nicht zu Ende. Jetzt fängt er an mit einer langen Beschreibung seines Leidens. Hier kann man als Leser nur mitleiden und sich in ihn hineinversetzen, weil es uns alle schon einmal passiert ist. Er schämt sich, weil er schwach ist.
Zum Glück für ihn kommt diese Frau und auf einmal ist alles vergessen; alles geputzt. Sie ist die grosse Hilfe, die man immer erwartet, sie ist einem alles, besseres als diese Person gibt es nichts.
So fängt diese Geschichte an, diese erste Begegnung zwischen dem 15-jährigen jungen und der etwas älteren Frau. Dieser Teil ist, glaube ich, umso wichtiger, da alles mit einer Krankheit begonnen hat. Diese, auch wenn sie später im Buch verschwindet, bleibt immer spürbar.

Die Entdeckung der Currywurst.

Der Erzähler schreibt von seinem Verhältnis zur Currywurst. In der Strasse wo seine Tante wohnte gab es eine Imbissbude. Sie gehörte Faru Brücker. Jedes Mal wenn er auf Besuch nach Hamburg kam, war es die Gelengenheit an der Imbissbude von Frau Brücker eine Currywurst zu essen. Frau Brücker und der Erzähler hatten ein Ritual. Aber eines Tages war die Imbissbude verschwunden. Der Ich-Erzähler wollte versuchen Frau Brücker wieder zu finden. Er wollte sie fragen ob sie die Currywurst erfunden hatte. Und wenn ja, wie.
Meine erste Currywurste? Letztes Jahr in Berlin. Am ersten Abend in meiner Gastfamilie gab es Currywurst. Sie meinten: " Du musst das kennen lernen, du musst das essen, das ist eine typische deutsche Speise!" Pech gehabt, ich mag keine Wurst! Aber jetzt erinert mich die Currywurst an Berlin und an die komischen Männer die mit einem Grill am Bauch gehängt, Würste verkaufen. Dadurch habe ich Symphatie für die Currywurst.

Samstag, 21. Februar 2009

Hallo

Hallo! ich werde mein Kommentar bald schreiben, ein bisschen Geduld....

Freitag, 20. Februar 2009

Ertse Eindrücke

Bevor man das Lesen dieses Buchs beginnt,bemerkt man schon einige Elemente,die ich interessant und auf die ich hinweisen möchte.
Das Buch heißt Heimsuchung und wurde von Jenny Erpenbeck geschrieben.Dieser Titel lässt sich auf den Einband beziehen, der das Bild einer Tür und einer Türlinke zeigt,eine Tür ,die aus verschiedenen Glasfliesen in verschiedenen Farben besteht, und die man gern öffnen will .Diese art Mosaïk aus Glasfliesen und diese Tür lassen uns denken, dass dahinter sich eine Mosaïk aus Welten, Personen und Geschichten versteckt.Dazu kommt,dass wenn man das Buch schnell anschaut, man sieht ,dass das Buch in kleine Kapitel geteilt ist, und jedes Kapitel ein Titel hat,der eine Personengruppe bezeichnet.Zum Beispiel "Der Grossbauer und seine 4 Tochter", "der Architekt" ,"der Gärtner"...Aber dieser letzte Titel, "Der Gärtner" kommt immer wieder. Vielleicht ist seine Geschichte die wichtigste oder die längste und wird von anderen, kleineren unterbrochen. Das werde ich später wissen. Auf jeden Fall erinnern meiner Meinung nach diese Titel an die Figuren eines Dorfs, das man vorstellt, ein bisschen so wie ein Foto, das man anguckt und beschreibt. Ich werde jetzt diese Türlinke drehen, diese Tür öffnen und später wiederkommen, um Sie zu erzählen, was sich wirklich in diesem Buch versteckt und es mit meinen ersten Eindrücken vergleichen.

nur zum spass

Ich habe es interessant gefunden. Ihr könnt einfach auf der Link klicken und Kaminer Internetseite entdecken!

http://beta.russendisko.de/de/russendisko/

beste Grüsse

Ich habe vor eine kleine Woche angefangen zu lesen. Ich war wieder auf dem Weg nach Deutschland und konnte wieder auf deutsch lesen.
Russendisko ist ein Buch, das von Vladimir Kaminerbgeschriben geworden ist. In dem ersten Kapitel geht es um das Leben der Russen bevor sie nach Deutschland fliehen müssen.
Der Erzähler erklärt die Gründen für diese Flucht und auch wie sie in Deutschland empfangen sind. Ich kann das jetzt mit meinem persönlichen Leben verbinden. Die Russen, die nach Deutschland fliehen, kommen immer irgendwo wo schon eine russische Familie dort lebt. Eine Gemainschaft ist also gegründet.
Bei mir geht es genau so. Ich bin in Deutschland und um genauer zu sein in Leipzig und wohne dort bei eine französische Freundin und treffe viele Franzosen, die auch dort leben.
Das ist gar nicht so lustig, weil ich unbedingt wieder meinen sprachlichen Akzent verbessern!...
Als schluss Wort kann ich sagen, dass ich genau so wie die Russen bin. Ich bleibe nur mit Landsmleuten, aber ich wil es nicht, ich möchte lieber andere Leute sehen... was ich eigentlich bald wieder macher werde.

Wir sehen uns nächste Woche für einen neuen Akt!

PS: Leipzig ist toll

Sonntag, 15. Februar 2009

Das Blütenstaubzimmer, Kapitel 1

Seit Freitag Mittag bin ich offiziel in Ferien. Da kann ich mich wohl nicht mehr vor der Lektüre drücken. Also habe ich den Roman Das Blütenstaubzimmer in meine Handtasche gesteckt und hatte vor ihn im Zug zu lesen. Ich habe es aber geschafft, meinen Zug zu verpassen und habe die Lektüre auf die Wartezeit für den nächsten Zug verlegt. Zum Glück ist das erste Kapitel auch verständlich wenn man ständig den Kopf hochhebt um die Passanten anzusehen.
Die Zusammenfassung kündigt an, dass die Ich-Erzählerin ihre Mutter aufsuchen soll. Im ersten Kapitel wird erklärt wie die Mutter verschwindet und welche Beziehungen sie mit ihren Eltern hat. Wenn sie Glück hat, sieht sie ihre Mutter ein Mal die Woche. Ansonsten lebt sie bei ihrem Vater. Es ist ein einsames Kind, dass trozt Aufforderung des Vaters nicht mit den anderen Kindern nach draussen spielen geht.
Ich weiss noch nicht was ich von diesem Roman halten soll und ob er mir gefallen wird. Bis jetzt wundere ich mich nur über die Unfähigkeit beider Eltern sich um ihre Tochter zu kümmern. Die Mutter ist fast ganz abwesend im Leben ihrer Tochter und der Vater lässt seine Tochter alleine vom Kindergarten kommen und lässt sie ebenfalls Nachts alleine in der Wohnung zurück während er arbeiten geht. Mal sehen was noch kommt, vielleicht werden die Eltern doch noch sympathischer...

Montag, 9. Februar 2009

Einschreibung

Hallo,
Ich habe es endlich geschaft mich einzuschreiben.
Bis Morgen.
Marine

Mittwoch, 4. Februar 2009

Hallo,
ich habe mich endlich mal eingeschrieben und wunsche viel Erfolg fur diese Arbeit.
Tchuss Marina

Dienstag, 3. Februar 2009

Einschreibung

Ich habe mich erst eingeschrieben und hoffe, dass dieses Projekt funktionnieren wird. Bis bald Céline.

Dienstag, 27. Januar 2009

eintrag eins

hallo,

ich weiss, ich schreibe sehr spät, aber zumindest schreibe ich!

bis demnächst!
maxime

Sonntag, 25. Januar 2009

Erster Eintrag

Guten Abend,
Ich sende hier meinen ersten Beitrag. Ich wünsche allen einen schönen Abend. Bis Dienstag.
Hallo allerseits, mal sehen was aus diesem Projekt wird !

Samstag, 24. Januar 2009

Guten Abend! Schönes Projekt, das wird sicherlich interessant!
Hallo alle! Ich hoffe , dass dieses Projekt erfolgreich wird!

Willkommen!

Willkommen an Alle auf dem "Espace-lecture" 2009!