Sonntag, 8. März 2009

Seite 17 bis 32

Das Buch ist in zwei Kapiteln eingeteilt. Das Erste habe ich in meinem letzten Eintrag zusammengefasst. Das Zweite werde ich in mehreren Stücken lesen. Dieser zweite Teil des Romans ist eine Abwechslung zwischen Handlung und Erinnerung. Man versteht so, dass die Ich-Erzählerin, Jo, 19 Jahre alt ist und seit einem Jahr bei ihrer Mutter Lucy wohnt. Nach ihrem Abitur hat sie beschlossen Lucy aufzusuchen. Mutter und Tochter hatten sich 12 Jahre nicht mehr gesehen.
Während des Jahres das Jo im Haus ihrer Mutter verbracht hat, ist Alois, Lucys neuer Ehemann gestorben. Die Mutter hat sich ein Tag nach der Beerdigung in das ehemalige Atelier ihres Ehemannes gesperrt. Davor hatte sie es komplett geleert, den Fußboden mit Blüten bedeckt und eine Matratze darauf gelegt. Jo war es, die ihre Mutter aus ihrer Trauer und dem Zimmer holte. Lucy beschließt dann zu einem Seelenheiler zu gehen. Ihre Tochter begleitet sie jedes Mal in die Stadt. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter finde ich sehr angespannt. Lucy erzählt nichts Persönliches. Sogar wenn ihre Tochter nachts auf sie wartet weil sie beschlossen hat länger ohne Jo in der Stadt zu bleiben.
Persönlich habe ich ein sehr angenehmes Verhältnis zu meiner Mutter. Auch wenn ich ihr etwas verbergen möchte errät sie es selber sehr schnell, oder ich kann meinen Mund nicht halten. Andersrum erzählt sie mir auch sehr viel. Ich bin in der Familie diejenige die alles weiß. Sogar wenn es um meine Schwester geht, fragt mich meine Mutter mich um Rat. So eine Beziehung ist zwar anstrengend weil man für die anderen da sein muss, aber ich finde es angenehm mit einer Person die nicht meinem Freundeskreis gehört reden zu können.

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